BONE GNAWER - CANNIBAL CREMATORIUM


Label:PULVERISED
Jahr:2015
Running Time:40:55
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bone Gnawer aus Schweden sind schon lange keine Unbekannten mehr in der Death Metal-Szene, befand sich doch Rogga Johansson bis vor kurzem noch in der Band. Mir war er immer überpräsent, weil er überall spielte und alles von ihm gleich klang. Das ändert sich jetzt zumindest etwas. Bone Gnawer sind nur noch ein Trio. Am bekanntesten und beliebtesten dürfte nun vor allem Sänger Kam Lee sein, der bei keinen geringeren als Death/Mantas und Massacre gesungen hat. Geändert hat sich nicht viel. Die Band macht das, was sie am besten kann. Sie spielen Death Metal der ganz traditionellen Art. The Grotesquery, die andere Band des kultigen Sängers, Necrophagia, Revolting, Ribspreader, Paganizer, Torture Killer und neuere Benediction halten ganz gut als Vergleich her. Alle Songs ziehen an einem Strang und halten ein bestimmtes Niveau. An sich gibt es nicht viel zu meckern, bis auf die Produktion vielleicht, die mir etwas zu modern ausgefallen ist, da sie zwar fett klingt, aber keinen Druck ausübt und etwas klinisch ist. Über weite Strecken nervt sogar der ständig verzerrte Gesang, der dadurch auf Dauer etwas monoton ist. Traditionelle Death Metaller kommen aber dennoch auf ihre Kosten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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