Vier Briten bedienen uns mit metalcorelastigem Extrem-Metal der moderneren Sorte. Nicht ganz uncooles Geriffe, wie im Opener „Rotting Hill“, könnte das Teil auch für Thrasher interessant machen. Allerdings nur mit dem Hinweis auf die corelastigen Vocals. Hasserfüllt keifig kommen diese in „Mourning Wood“, dessen relaxtes Ende, gefühlvoll versiert, ich mir den ganzen Tag geben könnte. „Coffin Fit“ kommt sehr rhythmisch, und „Son Of Apollyon“ nimmt gegen Ende noch einmal Tempo auf, bis das letzte Riff von „Sultans Of Sin“ verklingt. Der Sound darf als modern beschrieben werden, kommt jedoch ohne Bombast aus. Die Snare klöngt ein wenig nach Ölfass, die Doublebass klackert etwas, jedoch mit dem Drum-Sound in der zweiten Hälfte von „Don’t Stop Bereaving“, wo ohne Gitarren dezentere Töne angeschlagen werden, kann ich mich doch anfreunden, denn hier passt er, wie die viel zitierte Faust aufs Auge. Die vier Mucker aus Südwales legen sich stilistisch nicht fest, sind aber definitiv in moderneren Gefilden des Extremmetalls anzutreffen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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