Mit Kayenzeit erleben wir eine weitere Band, die im Mittelalter-Sektor mitspielen will und wird! Dies zeigt auch, dass sie zuletzt im Vorprogramm für Corvus Corax und In Extremo für Stimmung sorgen konnte. Und genau so sind sie auch zu beschreiben: Eine Mittelalterband mit teilweise rockigen Folkelementen, die ihre Hörer in Partystimmung versetzten wollen. Die Mitglieder um Markus Engel (Studierter Musiker im Bereich Gesang) haben alle eine lange Geschichte im Bereich der Musik hinter sich oder haben wie Alexander Reichert (Gitarre/Gesang) Geschichte und Germanistik studiert und wissen daher, wovon sie erzählen. Bei der Debütplatte handelt es sich um ein solides Scheibchen, was bis auf den Bonustrack (Rum Sherry’s Ladies) komplett auf Deutsch besungen ist. Die Vielfalt an Instrumenten, die eine mittelalterliche Stimmung hervorruft, ist auch gegeben. So hört man hier und dort Flöten, Rauschpfeife, Cister, Concertina, Geige und Chalumeau). Die Lieder leben von den mittelalterlichen Texten und umso mehr von den einprägsamen und zum Mitsingen verleitenden Refrains. Alles in allem ist hier eine neue mittelalterliche Partyband im Kommen, die so schnell kein Geheimtipp mehr sein wird. Für Fans des Genres und Liebhaber von melodischen, deutschen Liedern mit einprägsamen Refrains sehr zu empfehlen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Alexander Fischer

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