FASTWAY - EAT DOG EAT
Label: | STEAMHAMMER/SPV |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 43:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was bietet uns das erste Fastway-Studio-Album seit 21 Jahren? Zugegebenermaßen bin ich mit den alten Scheiben von Fast Eddies Solo-Projekt nur relativ wenig bewandert und verehre ihn nach wie vor hauptsächlich für sein Schaffen bei Motörhead zwischen 1976 und 1982. Nichtsdestotrotz: Auf „Dog Eat Dog“ bekommt man coolen, etwas bluesigen Hard Rock geboten, der gut reinläuft und aus dem man teilweise einen kleinen AC/DC-Einschlag heraushört. Zwar ist das Ganze nicht wirklich weltbewegend, klingt aber zumindest ehrlich. Neuzugang und ehemaliger Little Angels- und Dio Disciples-Sänger Toby Jepson schlägt sich ebenfalls tapfer und zeigt, dass er viel Soul und Blues in seiner meist klaren Stimme hat. Zwischen die rockigen Tracks und gesellen sich immer mal wieder einige bluesige (Halb-) Balladen wie z. B. der teilweise akustische Track „Dead And Gone“. Richtig heavy wird es mit „Sick As A Dog“, bei dessen Gitarrenleads sogar ein bisschen die Motörhead-Vergangenheit des Herren Clarke durchschimmert. Eine organische Produktion vom Sänger, der auch gleichzeitig Bassist der Band ist, höchstpersönlich bereichert darüber hinaus die Songs. Wie bereits erwähnt: Nichts Legendäres und für den Motörhead-Fan sicherlich schon etwas zu soft, für Classic-Rocker und Fast Eddie-Die Hard-Fans dennoch interessant!
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller