Ich dachte bei Exorcism erst an die deutschen Underground Death Metaller. Dies ist jedoch ein Irrtum.  Hierbei handelt es sich um ein Doom Metal-Projekt, das 2006 aus der Taufe gehoben wurde und bei dem früher einmal der Gitarrist von HolyHell und der Bassist von Dominici (jawohl, dem Sänger des Dream Theater-Debüts “When Dream And Day Unite”) aktiv waren. Heute ist nur noch der serbische Sänger Csaba Zvekan übrig geblieben. Musikalisch gibt es bei diesen fünf Songs typischen, alten, epischen Doom Metal zu hören, mit dumpfen Gitarren, schweren Lavariffs und analoger Proberaum-Produktion. Der Gesang klingt wehleidig bis hymnisch in mittlerer Tonlage. Tempowechsel gibt es keine. Die Musik ist bewusst monoton und hypnotisch gehalten, funktioniert mit dieser Produktion aber auch perfekt. Fans von Pentagram, Trouble oder Saint Vitus dürfen freudig Hurra schreien. Einziges Manko hier: Das Teil gibt es meines Wissens nur digital...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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