ISVIND - GUD


Label:FOLTER
Jahr:2015
Running Time:45:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf weit über zwanzig Jahre Bandgeschichte können die auf die doppelte Mannstärke von vier angewachsenen norwegischen Black Metaller Isvind zurückblicken und präsentieren nach den 2011 („Intet Lever“) und 2013 („Daumyra“) erschienen Releases mit „Gud“ die dritte Scheibe nach einer zwischenzeitlichen Schaffenspause. Mit integrierten sphärischem Intro, startet der rasante und mit weiblicher Gesangsunterstützung ausgerüstete Opener „Flommen“ und verströmt vornehmlich durch den Gitarrensound sinnbildlich heimatliche Eiseskälte, bevor „Ordet“ noch etwas wütender, aber auch durchaus variantenreich nachgelegt wird. Nach dem kompromisslosen Trommeln von „Himmelen“  und dem noch dichter wirkenden „DaRen“, bricht nach gedämpftem Beginn auch in „Tronen“ mit leicht hypnotisierendem Sound versehen wieder der Sturm los. Trotz der Doublebass Dominanz zeigt  „Boken“ stampfende Züge auf, ehe in „Giften“ noch ein Gang höher geschaltet wird. Der zusätzliche kreischende Gesang und die verhängnisvoll klingenden Glockenschläge von „Hyrden“ verfrachten den Zuhörer anschließend in die tiefsten Abgründe. Der instrumentelle und Hoffnungslosigkeit verbreitende Finisher  „Spiret“ beendet letztendlich mit ruhig ausklingen Tönen diese düstere und apokalyptisch wirkende Druckbetankung im Stile von Immortal, Kampfar und Darkthrone“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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