Als modernen Death/Thrash wir der Stil der Ruhrpottler beschrieben. Das trifft im Grossen und Ganzen auch zu, dazu entdecke ich noch etwas Core. Gesangstechnisch wird die gesamte Bandbreite von Growls, Gebelle wie Phil Anselmo zu Pantera-Zeiten, teils auch im Stile wie System Of a Down, und auch cleaner Gesang abgefrühstückt, wobei mich Letztgenannter jedoch gar nicht überzeugt, wie im Titelstück mal die Muttersprache angestimmt wird. Heruntergetrimmte Gitarren, Blast-Beats und geile Leads werden an den Hörer herangetragen, wobei “Parasites” durch ein so geiles Lead besticht, das Amott auch auf neueren Arch Enemy Platten hätte auftauchen lassen können. Hat er aber nicht, sondern das ist eins von Hatedotcom. Der Tanz durch die oben genannten Referenzen bescheinigt dem Quintett eine gewisse Vielseitigkeit auf hohem Niveau, das auf den nächsten Releases schon zur Eigenständigkeit wachsen kann!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht