Der Titel-Track steht sofort zu Anfang der Scheibe, und die beginnt theatralisch mit einigen Punches, bevor es im Ober-Speed los geht. Mit Growls leicht angeblackter Heavy Metal dringt aus den Boxen, transparent und klar produziert. So kommt die Scheibe wie aus einem Guss; es fallen in “Council Of Evil“ geile Gitarren auf, und “Sadism” besitzt Leads a la Candlemass. „Retaliation From The Dark“ tritt noch etwas aufs Gaspedal, und “Daemones Lucifer” kreuzt geile Fudeleien mit deftigen  Growls. Ein zackiges Ende nimmt der zweite Longplayer der Schweden mit „Total Inferno“, der nicht nur wegen seines Tempos Querverweise zu deutschem 80er Thrash aufzeigt, sondern auch noch weitestgehend ohne Doublebass auskommt. Ein Hingucker stellt das coole Artwork dar, in besonders finsterem blau, in dem auch die CD-Oberseite gehalten wurde. Negativ zu vermerken ist die etwas zu kurze Spielzeit, denn keiner acht Tracks knackt die Fünfminutenmarke, dass sich das Teil nur eine halbe Stunde dreht. Insgesamt werden hier ziemlich metallische Riffs mit coolen Leads und Soli gepaart, und es hätten nur ein paar zündende Ideen mehr die Scheibe genial gemacht, denn diesen Sound könnte ich mir den ganzen Tag reintun.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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