Nominon aus Schweden sind schon seit 1993 aktiv und immer schon schwer beschäftigt gewesen. Nach fünf Demos, vier Alben und zahlreichen EPs folgt hier insgesamt EP Nr. 8, die wohl die Wartezeit auf das nächste Album verkürzen soll. Ich persönlich finde, dass 7“-EPs immer schöne Sammlerstücke sind, die man aufgrund ihrer geringen Spielzeit auch immer gut zwischendurch mal hören kann. Auf dieser EP hier befinden sich zwei Songs, die im Prinzip genauso klingen, wie Nominon schon immer klangen. Hier gibt es typischen, schnellen Schweden-Death-Metal ohne Schnörkel mit dem urtypischen Gitarrensound von Kulthorden wie Nihilist/Entombed, Corpse/Grave, Nirvana 2002 oder Dismember. Von Trendanbiederung nach wie vor keine Spur. Leute, die von dem ganzen neumodischen, überproduzierten Hightechzeug genervt sind, sollten dieses schöne Stück für kleines Geld für einer Plattenbörse einsacken! Klar wird hier nichts Neues geboten, aber warum auch? Hier lebt der alte Spirit weiter. Und das Schöne ist, dass Nominon nicht „retro“ sind, das sie schon seit den frühen 90ern aktiv sind. Sehr geil, wenn auch etwas kurz…

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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