13 DAYS BEFORE SUICIDE - NICHTS BLEIBT


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:26:29
Kategorie: Eigenproduktion
 

Oh Mann, manchmal muss man echt aufpassen! Der Name 13 Days Before Suicide und der schnörkelige Schriftzug lassen sofort an Metalcore denken. Dem ist aber nicht so! Denn hier handelt es sich um ein Studioprojekt eines gewissen David Hübsch, der sonst bei Discreation und Odium spielt und hier für Gitarre, Bass und Produktion verantwortlich ist. Session-Sänger Falko singt sonst bei den Post Black Metallern Apsis. Schlagzeug spielt sein Odium-Kollege Jan Heussel. Ein Album gab es 2013, das musikalisch zwischen alten Metallica und Queensryche angesiedelt sein soll. Die Texte waren Deutsch und Englisch gemischt. Auf dieser EP sind fünf neue Songs enthalten, die aber alle ausschließlich deutsche Texte haben. Hier gibt es zeitgemäßen, stampfenden Melodic Death Metal zu hören. Die Produktion ist fett, genauso wie die Riffs der tiefer gestimmten Gitarren. Besonders geil ist der fiese, kehlige Gesang, der etwas an Post Black Metal, aber auch ein bisschen an Carcass erinnert. 13 Days Before Suicide sind groovig ohne Ende machen viel Druck. Allerdings plätschern die Songs nach einiger Zeit etwas dahin, weil es hier kaum Taktwechsel gibt und sich alles ziemlich ähnelt. Musikalisch liegt man irgendwo zwischen neueren Carcass, Night In Gales, The Black Dahlia Murder und einem Hauch At The Gates. Leute, die auf modernen Melodic Death Metal stehen, können bedenkenlos zugreifen.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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