Zur letzten Scheibe "Icarus" im Jahre 2012 gab es derbe Wechsel im Line-up, aber die Tradition, dass ihre Albumtitel mit dem Buchstaben "i" beginnen, wurde natürlich beibehalten. Und weitere Beständigkeiten können auch gleich vorweg genommen werden, nämlich dass Dew-Scented mit Koen, Rory, Jost, Marvin und Life seit 2012 zusammen zocken, und dass sie als Dew-Scented noch immer zu den gewaltigsten Vertretern im Todesthrash gehören. Riffsalven von zwei Gitarren und Leif Jensens Vocals lassen auch auf Album Nummer Zehn keine anderen Schlüsse zu. So ein Speedhammer wie "Affect Gravity" auch nicht. Eine ganz kleine Pause liefert wie das Intro "Declaration Of Intent" der leise Beginn von "Ode To Extinction", sonst kreist hier nur der Dampfhammer. Die Produktion ist absolut zeitgemäß, kommt total druckvoll und superklar. Der Drumsound ist schweinegeil, denn man hört in dem Geballer der dreizehn Songs jede Beckenberührung kristallklar. Mister Dan Swanö war übrigens für den Mix zuständig. Zum Schluss erfreut sich der Fan in "Reborn" an Gastvocals von Kyle Thomas von Trouble und ex-Exhorder und an "Radiation Sickness", einem Cover von Repulsions Debütalbum aus 1989. Wo Dew-Scented drauf steht, ist auch Dew-Scented drin!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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