Die Todesthrasher aus Stockholm nennen sich tatsächlich Sterbhaus; in den Listen aller Bandnamen sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal. Bevor man die Mucke auf die Ohren bekommt, fällt schon mal das amtliche Artwork auf, mehr noch als das dünne Logo darauf. Da protzt eher der fette Schriftzug, der den Titel des Longplayers "New Level Of Malevolence" darstellt. Eindeutiger passt die Mucke in den Gehörgang mit geilem Tempo gleich zu Anfang. Der Eröffner "Grudgeholder & Hatemonger" kann schon mal alles, und das in bester Exodus-Rhythmik, nur eben noch schneller. Glücklicherweise drücken sie nicht nur mit Doublebass auf Gaspedal, sind damit also weit entfernt, die zehn starken Chaosnummern komplett zu zerschießen. Keifige Vocals räumen auf, die auch mal wie in "Bloodbarf" etwas tiefer gebracht werden. Der Titel ihres Debütalbums "Angels For Breakfast … And God For Lunch" macht noch immer Eindruck wenn man ihn bloß liest. Jetzt haut "New Level Of Malevolence" in die selbe Kerbe, und soll ebenso überzeugend wirken. Die CD erscheint im Crystal Jewelcase mit sechzehnseitigem Farbbooklet aus dickem Papier. Geile Sache.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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