Corpus Christii ist ein satanisches Black Metal-Duo, das schon seit 1998 sein Unwesen treibt. Ihr neues Album “PaleMoon” ist bereits ihr siebtes Album und folgt direkt dem Re-Release ihres kurz zuvor wiederveröffentlichten Albums “Luciferian Frequencies”, das ich erst kürzlich noch besprochen hatte. Musikalisch gibt es mal wieder die gewohnte Kost: Hier gibt es alt klingenden, schrammeligen Black Metal der skandinavischen Schule. Als Vergleiche fallen die üblichen Namen wie Mayhem und Darkthrone. Und damit ist eigentlich auch schon alles gesagt. Das Album ist solide und sollte jedem Black Metaller gefallen. Allerdings fehlt es hier auch an Höhepunkten. Zwar funktioniert das Album als Ganzes und kommt ohne jegliche Lückenfüller aus, aber es fehlt auch irgendwie der richtige Kick. Eine zündende Idee, die erwartete Raserei mit dem Gaspedal bleiben leider aus. Richtig geil ist jedoch der böse, fiese, kehlige Kreischgesang, der aber eigentlich auch mittlerweile Genrestandard ist. Aber er sticht bei diesem Album schon hervor. Underground Black Metaller können hier eigentlich nichts falsch machen. Aber ein Szene-Highlight ist es auch nicht wirklich...

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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