MACERIE - SAME


Label:SENTIENT RUIN LABORATORIES
Jahr:2015
Running Time:16:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Mischung aus Doom, Black, Sludge und Crust spielen Macerie aus Italien, die sich erst 2014 gründeten und mit dieser EP, die es sowohl digital als auch als traditionelle Kassettenversion gibt, ihr erstes Lebenszeichen von sich geben. Vier Songs sind hier vertreten. Ihre Musik klingt etwas befremdlich. Gitarre und Bass dröhnen tief gestimmt um die Wette, der tiefe Growlgesang weiß zu gefallen, aber alles klingt irgendwie voll schwammig. Genaue Anschlagstechniken sind nicht wirklich heraus zu hören. Über allem thront das seltsam klar, voll dominante Keyboard, das zwar für eine düstere Atmosphäre sorgt, aber überhaupt nicht zu dem Rest der Mucke passt. Die Produktion klingt auch übersteuert. Was soll das? Ich finde ja eh schon, dass Sludge für Doom- und Black Metal-Fans eine Beleidigung ist. Und spätestens, wenn man sich Macerie anhört, weiß man auch warum. Hängen bleibt hier außer miesem Sound eigentlich nicht allzu viel. Wer auf neumodischen Sludge-Kram steht, darf gerne zugreifen. Alle anderen sollten aber eher das Weite suchen...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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MACERIE - SAME


Label:SENTIENT RUIN LABORATORIES
Jahr:2015
Running Time:16:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

In unsere Sprache übersetzt, bedeutet der Bandname 'Ruinen'. Also darf man schon mal mit heftigem Zeug rechnen. Und in der Tat bekommt es der Hörer mit einer sehr intensiven Masse von Sound zu tun, die sich behäbig aus der absoluten Tiefe empor walzt. Der Vierer aus Florenz erschafft tonnenschwere Doomriffs, denen man schnell eine gewisse Epik zuspricht, dabei benötigen sie für jeden der vier Tracks nur Längen zwischen drei und sechs Minuten. Gegen Ende von "Vermi" erhöhen die Drums das Tempo, wovon sich die Wand der Gitarren wenig beeindruckt zeigt. Die Italiener schießen trotzdem mit extrem hohen Tempi um sich, wenn sie wollen. Die größte Abwechslung auf dieser EP. Nicht schlecht für ein erstes Lebenszeichen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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