APOCALYPTICA - SHADOWMAKER


Label:HARMAGEDDON
Jahr:2015
Running Time:51:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die vier Cellisten von Apocalyptica bauen auf ihrem mittlerweile achten Studioalbum „Shadowmaker“ mit Frank Perez (unter anderem Gitarrist bei Scars On Broadway), nach den vielen Gastauftritten, auf einen etatmäßigen Sänger und verschieben damit zwangsweise die ehemals dominierenden Instrumentalstücke immer weiter in den Hintergrund. Nach dem sphärischen Intro „I – III – V Seed Of Chaos“, geht es mit prägenden Chorus und im leichten Industrial Stil gehalten, mit der Vorab Single „Cold Blood“ los. Nach dem abwechslungsreichen Titeltrack und dem ebenfalls leicht melancholisch agierenden „Slow Burn“ folgt das kraftvoll unterlegte und teilweise Hoffnungslosigkeit vermittelnde Instrumentalstück „Reign Of Fear“. Während „Hole In My Soul“ sehr stark in Pop Gefilde abrutscht, zeigt „House Of Chains“ leichte Rap Anleihen. Das flotte und gesanglose „Riot Lights“ erinnert hingegen wieder gekonnt an ihre Anfänge, ehe „Come Back Down“ mit einem Metallica ähnlichen Riff eingeläutet wird. Der ruhige „Sea Song (You Waded Out)“, wird von dem teils bedrückenden, teils nach vorne preschenden Instrumentalstück „Till Death Do Us Part“ abgelöst und macht den Weg frei für den balladesken und eingängigen Finisher „Dead Man`s Eyes“. Dieses Album Highlight beendet letztendlich stark einen durchaus empfehlenswerten, aber dennoch recht kommerziell ausgefallenen Output.                

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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