Mit „The Seventh Life Path“ liegt das neuste Bombastwerk der female fronted Band Sirenia vor. Nach dem opulenten Intro „Seti“ sorgt der epochal ausgestattete Opener „Serpent“ neben der starken Gitarrenarbeit mit einer Wechselwirkung von angehauchten Growls und der voluminösen Stimme der sympathischen Shouterin Ailyn für einen gekonnten Einstieg. Das dicht untermalte „Once My Light“ wird von dem vornehmlich mit clean maskulinen Vocals unterlegten „Elixir“ pompös und abwechslungsreich abgelöst, ehe die längste Strecke „Sons Of The North“ größtenteils stampfend auf dem Fuße folgt. Das Folgende „Earendel“ weist hingegen, neben einem melancholischen Zwischenspiel, eine hymnische Big Chorus Untermalung auf, um nach furiosen Beginn in „Consealed Disdain“ besonders Variantenreich zu agieren. Krachende Gitarren läuten das fordernde und vertrackte „Insania“ ein, ehe „Contemptuous Quitus“ etwas verhaltener nachgelegt wird. Nach dem dramatisch, rasanten „The Silver Eye“, beendet die gefühlvolle Ballade „Tragedienne“ letztendlich diesen empfehlenswerten Output und erinnert dabei teilweise fast schon an einen Gothic Metal Soundtrack.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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