Six Feet Under, die Band um Chris Barnes, hauen ihr elftes Studioalbum raus. Das ist eine ganze Menge für gut zwanzig Jahre Bandgeschichte, bedenkt man, dass sie unter anderem auch noch drei Coveralben herausgebracht haben. Selbstverständlich sind Six Feet Under ihrem Stil treu geblieben und so gibt es wieder mal schnörkellosen Death Metal der amerikanischen Prägung. Und sie klingen leider wie sie immer klingen, was nicht unbedingt auf geringe Qualität schließen muss, wer will schon was Innovatives von beispielsweise Obituary hören? Niemand. Aber die Sache liegt an den Songs an sich. Wenige gehen auch noch nach unzähligen Hördurchläufen ins Ohr. Am ehesten schafft das noch „Open Coffin“, das an alte Glanztaten zu „Haunted“ Zeiten erinnert. Was Six Feet Under gut steht, sind die zahlreichen Tempowechsel und generell die gesteigerte Schnelligkeit, sowie kurze prägnante Gitarrensoli. Für Fans der Band ist dies sicherlich keine schlechte Platte, betrachtet man jedoch das, was der Death Metal insbesondere bei den neuen Bands zu bieten hat, kann man sein Geld besser anderweitig investieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil

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