Newcomer Axolotl aus Gelsenkirchen beginnen ihr zweites Album zwar mit einem überflüssigen Intro, starten dann aber stark mit dem ersten richtigen Song „Warriors Of A 1000 Fires“ im guten alten Melo-Death Style der Marke December Flower und The Crown. Der nächste Song schlägt in die gleiche Kerbe, nicht allzu tiefer Kreischgesang trifft auf melodische Gitarren, die vom schnellen Schlagzeugspiel nach vorne gepeitscht werden. Auf Albumlänge ist das etwas eintönig, aber durchaus nicht schlecht, vor allem wenn man teilweise starke Stücke wie „Voices Of Luna“ im Gepäck hat, bei denen man sich wünscht, In Flames würden immer noch so wie Mitte der 90er klingen. Hervorzuheben ist auch „...To Her Golden Throne“, bei dem der Fuß etwas vom Gaspedal genommen wird und sich so zu einem ordentlichen Nackenbrecher mit schönem Gitarren In- und Outro entwickelt. Zum Schluss gibt es mit „The Rise Of The Waterdemon“ noch eine amtliche Hymne. Da die Jungs insgesamt noch recht jung sind, ist mit Axolotl (benannt nach einem Lurch, dessen Gliedmaße nachwachsen können) auch in Zukunft zu rechnen und mit etwas mehr Abwechslung und konstant guten Songs ist dort, bei jetzt schon musikalisch hoher Qualität, noch einiges an Luft nach oben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil

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