Nach „Wind Of Freedom“ liegt nun mit „Fatherland“ das Zweitwerk der bereits seit 1997 aktiven, ukrainischen Pagan Metaller Paganland vor. Während die vier Jungs inhaltlich die aggressive Haltung der Russen gegen die Ukraine anprangern, hat man sich musikalisch verstärkt dem Bombast zugewandt. Nach ruhigen und melancholischen Klängen bietet der Opener „The Dawn Of A New Area“ neben der Wechselwirkung von Growls und leicht erhaben wirkenden Gesang, auch dauerhaft unterlegte Keyboardbreitwände. Das voluminöse und treibende „The Voice Of The Carpathians“ zeigt hingegen hymnische Züge auf und kann vollends überzeugen, ehe „Through The Winter Coldness“ größtenteils Doom Anleihen aufzeigt. „Stellar Path“ kommt hingegen etwas einsilbig und deutlich zu keyboardlastig herüber, bevor das pompöse und abwechslungsreiche „Native World! Shackled Eagle!” auch Folkpassagen offeriert. Das aggressivere „The Eternal Fire Of Flame“ macht letztendlich den Weg frei für den aufgedonnerten und rausschmeißenden Titeltrack und zeigt damit mehr als deutlich, dass der Vierer sich keinesfalls die Butter vom Brot nehmen lässt.   

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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