TOKYO - SAME


Label:YESTERROCK
Jahr:2011/1981
Running Time:66:50
Kategorie: Re-Release
 

1981 kam dieses Debütwerk zur Welt und eröffnete den Weg zu einer etwas kleineren internationalen Karriere. Viele werden die Band heute nur noch dem Insider-Status zuschustern und das geht auch in Ordnung. Zumindest dieses vergriffene Werk dürfte kaum noch Gemüter erregen, denn man schreibt nur ansatzweise AOR-Songs. „Tokyo“ ist nach vielen Seiten musikalisch offen und bietet mit „Cryin`“ und dem Titeltrack „Tokyo“ schon den ein oder anderen, etwas mageren Melodic-Rocker, aber es werden genauso gut Pop-Tracks wie „Tuesday Morning oder „We Are The Times „ ins Rennen geschickt. Das ist zuweilen recht fürchterlich. Selbst der Southernrock-Touch auf „Teenage Shooter" bleibt ziemlich blass. Da gab es in den damaligen Jahren weitaus Besseres. Singen auf dem Erstlingswerk noch verschiedene Fronter, bleibt Robby Musenbichler als einziger verantwortlich für die Vocals auf den Bonus-Tracks. Dabei handelt es sich nämlich um neu eingespielte Werke der Band. Das geschah dann in den 90er-Jahren und gibt dem Ganzen ein leicht anderes Flair. Der Chorgesang lässt einen oftmals an Toto denken. Nur „Young Kids In Love“ stammt aus dem Jahr 1987, und ist ein kläglicher Versuch an große Acts anzugliedern, die sich im melodischen Synthie-Rock eingefunden haben. Kein tolles Remake!

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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