Schönes Konzept, wo auch etwas dahinter steckt. Bei Devilusion aus Krefeld handelt es sich um fünf Leute der alten Schule, die auf ihrer selbstbetitelten EP thrashig und stramm loslegen. Aber Thrash ist es nicht, wohl aber eine härtere Version von Rock, Power Metal, etwas Poser und Hardrock. Also trifft hier die allgemeine Bezeichnung Metal am besten zu. Die zeitgemäße Produktion nimmt einige Kanten, macht die Band so wiederum für andere Hörerschichten interessant. Devilusion geben sich nicht zu klebrig süß, haben ihre Melodieparts mit etwas Dunkelheit versehen, die angenehm ins Ohr fließen. Geil auch in diesem Zusammenhang, wie "Raising Hell" als erdiger Stampfer vorgeht. Nach der Stimme würden sich wieder Gitarristen namhafter Bands die Finger lecken. Denn ex-Dark Nova Sänger Manos Fatsis könnte man sich auch bei MSG, Rainbow oder Malmsteen vorstellen, denn dort kann man das Material von Devilusion härtetechnisch einordnen. Als Bonustrack am Ende der Sechs-Track-EP wählte man ein Cover, eine powermetallische Version von Metallicas "The Four Horsemen", welches mehr der Band, aber weniger dem Sänger Manos in die Karten spielt.  

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht