MAESTUS - VOIR DIRE


Label:DOMESTIC GENOCIDE
Jahr:2015
Running Time:73:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Obwohl es Maestus erst seit zwei Jahren gibt, haben sie schon die 2013er "Skarlet Lakes" EP und dieses Album am Start. Der Dreier aus Oregon tobte sich zuvor schon in so einigen Bands aus, damit ist klar, es handelt sich hierbei um keine Anfänger. Pfundschwere Sounds voller Schönheit und Melancholie finden den Weg in die Gehörgänge, wie sie sich im Rahmen von angeblacktem Doom erstrecken. Symphonische Synthies werden mit verbaut und es kann auch schon mal vorkommen, dass man blackmetallisch aus den Tiefen hervor prügelt, oder ein Piano verwendet. Dass die Vocals von klaren Gesängen bis abgründig keifend reichen, manifestiert das klangliche auf und ab aus laut und leise, einem musikalischen Wechsel von Himmel und Hölle. Die zweite Hälfte der Scheibe nimmt der Vierteiler "Opaque Shadows In Framed Stillness" ein. Alles zusammen sind das acht lange Songs, von denen einer zehn und der Opener zwanzig Minuten läuft. Sie wurden von Jason Walton gemastert, den man auch als Bassisten von den atmosphärischen Doomern Agalloch kennt. Die Scheibe wurde limitiert auf nur dreihundert Exemplare.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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