INFERION - THE DESOLATE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2010
Running Time:39:27
Kategorie: Eigenproduktion
 

Aus Miami kommen Inferion, und bedienen sich finsteren Blackmetals. Ihr erstes Demo erschien 1996, und ihr Debüt “Firewar” datiert aus dem Jahre des Herrn 2003. Sieben Jahre später erscheint nun die zweite Scheibe, und die legt mit “Among The Twilight” lost. Und hier offenbart sich schon ein Schwachpunkt, der sich durch das gesamte Album zieht. Die Becken zischen zu laut, und sie zischen in diesem Opener sehr oft. Das Aufbauen von Atmosphären gelingt jedoch, mal gut mal besser. Im Intermezzo „Numerous Lacerations“ wiederholt die Gitarre ein Lead fast vier Minuten lang, bis „Underlife“ die Trance beendet. Die Drums klingen sehr oldschool, aber die Gitarren eher grungy. Das fällt besonders in „Underlife“ auf. Hinter Inferion verbergen sich Bassist und Sänger Frank Gross (Ysgar), sowie Nick Reyes (Thor) an Gesang, Gitarre, Drums und Programmierungen. Das Duo aus Florida zelebriert abgründigen Black-Metal, dem durch den Gitarrensound jedoch einen modernerer Anstrich verpasst wird. Alles schon nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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