WOLFPAKK - RISE OF THE ANIMAL


Label:AFM
Jahr:2015
Running Time:58:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das dritte Album in nur drei Jahren. Respekt! Und das bei der Überschwemme an Releases und den vielen Aktivitäten den Mitstreiter. Da muss man Gutes im Gepäck haben. Und natürlich muss man mit großen Namen klotzen können, wenn es sich wie in diesem Falle um ein All-Star-Projekt handelt, das sich die beiden Protagonisten Michael Voss (Mad Max) und Mark Sweeney (ex-Crystal Ball) ausgedacht haben. Power-Metal gibt es in seiner vollen Pracht. Elf Mal haben die Jungs es geschafft, satte Riffs und kräftige Tracks zusammenzuzimmern. Natürlich darf man auch bei bekannten Namen nicht unbedingt von Innovation oder großartigen Auswucherungen ausgehen. Solide und kompakt in ausgefeilter Form muss reichen. Man muss „Rise Of The Animal“ einfach mal durchhören und selber raten, wer wann aktiv wird. Na ja, gehört werden können Michael Kiske (Unisonic), Andi Deris (Helloween), Marc Storace (Krokus), Rick Altzi (Masterplan), David Reece (Bonfire) Joe Lynn Turner (ex-Rainbow), Don Dokken und sogar Ted Poley (Danger Danger). An den Instrumenten treffen sich John Norum (Europe) an der Gitarre, unser Axel Rudi Pell, The Who Drummer Simon Phillips, Bob Daisley (ex-Ozzy Osbourne), Bernie Torme (ex-Ozzy Osbourne), Dough Aldrich (ex-Whitesnake), Mike Terrana, Chris Slade (ex-AC/DC, ex-Asia) und einige mehr. Herausragend ist das spaßige „Highlands“ (ein bißchen Grave Digger light) samt des kompletten schottischen Flairs, das man sich vorstellen kann. Der schwere Stampfer „Black Wolf“ hinterlässt ebenfalls mächtige Spuren im Kleinhirn. Und wer Episches mag, kommt an „Somewhere Beyond“ so gar nicht vorbei. Dafür ist das dröge „Grizzly Man“ leider ein Filler. Egal, es gibt trotzdem das volle Brett. Wer diese Truppe noch immer nicht kennt, sollte auf jeden Fall ein Ohr riskieren. Ich weiß auf jeden Fall, dass unser Joxe bei dem New Wave Of British Heavy Metal Oldschool-Track „High Roller“ niederknien wird.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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